Jan Schröder besucht die Wolfenbütteler Feuerwehr

Die Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Wolfenbüttel haben im Juni bei diversen Wettbewerben auf Gemeinde-, Kreis- und Bezirksebene ihr Wissen und Können beeindruckend unter Beweis gestellt. Fünf von ihnen konnten sich für den Landeswettbewerb qualifizieren. Zweifellos ein Nachweis für gute ehrenamtliche Jugendarbeit. Und die Feuerwehrfrauen und -männer, die zum Einsatz ausrücken sobald ihr Wissen und Können gefordert ist, leisten ebenfalls eine wertvolle ehrenamtliche Arbeit zu unser aller Wohl. Allein in Wolfenbüttel rückt die Feuerwehr rund 1.000 Mal pro Jahr aus.

Wie bewältigt die Freiwillige Feuerwehr Wolfenbüttel ihre Aufgaben bzw. was könnte noch besser gelöst sein? Um darüber zu sprechen traf sich der SPD Landtagskandidat Jan Schröder Ende Juni mit Wolfenbüttels Stadtbrandmeister Olaf Glaeske und dessen Stellvertreter Marco Dickhut.

Der vor zwei Jahren im Rat der Stadt Wolfenbüttel verabschiedete Feuerwehrbedarfsplan, für den sich auch Jan Schröder als Ratsmitglied der Stadt Wolfenbüttel stark gemacht hat, zeigt deutlich, was den Wolfenbütteler Feuerwehren noch fehlt. So beispielsweise Fahrzeuge, die für den Katastrophenschutz geeignet sind. Aber auch andere Fahrzeuge sind bereits so alt, dass sie demnächst ausgetauscht werden müssen. Und an einigen Gerätehäusern nagt der Zahn der Zeit, so dass Renovierungen oder gar Ersatz notwendig sind. In Halchter, Wendessen und Salzdahlum haben die Planungen für den Bau neuer Gerätehäuser schon begonnen. Für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Wolfenbüttel und deren Unterstützung ist die Feuerwehr sehr dankbar. Die Umsetzung aller notwendigen Maßnahmen wird aber noch Zeit und Geld in Anspruch nehmen.

Als verbesserungsfähig betrachten die Stadtbrandmeister die gesetzlichen Vorgaben für freiwillige Feuerwehrkräfte. So fehlen zum Beispiel klare Regelungen um die Vereinbarkeit von Beruf und Ehrenamt zu gewährleisten. Hier muss die Attraktivität für Arbeitgeber gesteigert werden, um Feuerwehrleute einzustellen. Das kann mit Unterstützung des Landes durchaus erreicht werden. Ebenso fehlen Regelungen, mit denen eine Freistellung für die Jugendarbeit ermöglicht wird. Andererseits dürfen Feuerwehrkräfte ab einem bestimmten Alter nicht mehr eingesetzt werden, selbst wenn sie objektiv gesehen dazu noch in der Lage wären und helfen könnten. Gerade in der Altersfrage wünschen sich die Feuerwehren einen größeren Spielraum, um individuell entscheiden zu können.

Um auch die freiwilligen Feuerwehren weiter zu stärken, wird sich Jan Schröder als Landtagsabgeordneter für eine deutliche Verbesserung für ehrenamtlich Tätige einsetzen.