Eine Bundeseinrichtung mit ganz vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern – Jan Schröder besucht das THW in Wolfenbüttel

Die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) ist die deutsche Zivil- und Katastrophenschutzorganisation des Bundes. Das THW gehört organisatorisch zum Geschäftsbereich des Bundesministerium des Innern und für Heimat. Jedoch sind nur zwei Prozent der MitarbeiterInnen hauptamtlich für die Behörde tätig. 98 Prozent der THW-Angehörigen arbeiten ehrenamtlich.

Von Marc Bühner, dem Ortsbeauftragten des THW in Wolfenbüttel, erfuhr der SPD-Landtagskandidat Jan Schröder, dass sich in Wolfenbüttel aktuell 100 Frauen und Männer im THW engagieren. Davon sind 70 Mitglieder für den Einsatzdienst verfügbar. Neben 15 Jugendlichen gibt es außerdem die noch nicht bzw. nicht mehr für den Einsatzdienst zugelassenen Mitglieder. Auch wenn es zunehmend schwieriger wird Interessenten für dieses Ehrenamt zu finden und zu begeistern, konnte das THW sogar während der Corona-Zeit Neuzugänge verzeichnen. Und in diesem Jahr wurden bisher schon 14 neue Mitglieder aufgenommen. Erfreulicherweise finden zunehmend auch Frauen den Weg zum THW.

Die in Wolfenbüttel stationierte Technik, die für eine effektive Hilfe notwendig ist, hat zwar schon ihr Alter, wird von den Mitgliedern aber liebevoll gepflegt und damit funktionstüchtig gehalten. Das ist auch erforderlich, weil die regelmäßig zur Verfügung gestellten Bundesmittel für den Betrieb des Standortes benötigt werden. Für neue Fahrzeuge oder Geräte müssen erst Anträge gestellt werden, die dann über mehrere Entscheidungsebenen hinweg bearbeitet werden, bevor die notwendigen Mittel bereit stehen. Und dann dauert es noch einige Zeit, bevor Ersatz in Wolfenbüttel eintrifft.

Am Ende eines aufschlussreichen Besuchs war Jan Schröders Frage, was sich aus Sicht des Wolfenbütteler THW verbessern muss, schnell beantwortet: Weniger Bürokratie und mehr Interessenten für ein Ehrenamt beim THW. Die Stärkung des Ehrenamtes ist auch für Jan Schröder ein wichtiges Thema, für das er sich als Landtagsabgeordneter einsetzen will.